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Was ist Aquarellfarbe?

Was ist Aquarellfarbe und wie wird sie hergestellt?

Aquarell ist angelehnt an das lateinische Wort „aqua“ und bedeutet Wasser. Die Aquarellmalerei wird auch als Malen mit Wasserfarben bezeichnet und gehört zu den beliebtesten Maltechniken.

Die Bindemittel in Aquarellfarben schließen die fein gemahlenen Pigmente nicht in einen Schutzfilm wie bei anderen Farbmitteln und verkleben sie mit dem Malgrund. Vielmehr dienen die Bestandteile wie wasserlösliches Gummi arabicum, selten auch Tragant oder Dextrine dazu, die Farbe lagerfähig zu machen bis sie aufgetragen um von dem eigentlich wichtigsten Bindemittel, dem Papier, absorbiert und gebunden zu werden. 

Pigmente können sowohl organisch wie auch anorganisch, synthetisch oder natürlich sein und gehören zu den farbgebenden Substanzen einer Farbe. 

Zu den anorganischen Pigmenten gehören zum Beispiel Gesteine oder Erde, die zu feinen Pulvern gemahlen werden. Die Verwendung einiger anorganischer Pigmente wie Blei- oder Arsenpigmente sind mittlerweile ganz oder teilweise verboten, da sie als hochgiftig eingestuft werden.

Organische Pigmente werden in natürliche und synthetische Pigmente unterteilt. Die organisch-natürlichen Pigmente sind pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und werden zum Beispiel aus Obstkernen oder Tierknochen gewonnen. Die Verwendung synthetischer Pigmente ist heutzutage aber üblicher.

Je hochwertiger und reiner die Pigmente sind, desto brillantere und lichtintensivere Farbergebnisse erhält man. Bevorzugt man beispielsweise reine Einzelpigmente bei Primärfarbtönen, bekommt man alle Farbnuancen gemischt. Sind Pigmente nicht rein oder qualitativ hochwertig, kann man auch schon mal etwas mattere und „dreckigere“ Farbergebnisse erhalten. 

Wir werden oft nach dem Unterschied zwischen Studienqualität und Profiqualität gefragt. Am Beispiel der Pigmente wird der Unterschied etwas klarer. An Studienqualität ist erst einmal gar nichts auszusetzen. Im Gegenteil! Wie schon aus dem Wort abzuleiten, steckt auch hier Qualität drin. 

Jedoch können in der Studienqualität schon mal Füllstoffe oder einfache Farbpigmente verwendet werden, was zu matteren und unreineren Farbtönen führen kann, wohingegen bei reinen und hochwertigen Pigmenten dies nicht zutrifft.

Zu den wichtigsten Eigenschaften von Aquarellfarben gehört ihre Transparenz und das reflektierende Weiß des Papiers. Dabei wirkt der Aquarellfilm auf dem Papier wie farbiges Glas, der durch Licht gebrochen wird und so seine saubere Brillanz erhält. Je transparenter eine Farbe ist, desto bessere Lasurwirkungen kann man erzielen und mehrere aufeinander aufgetragene Farbschichten auf dem Papier erkennen.

TIP: Auf den Tuben, Näpfchen oder reinen Pigmenten befinden sich oft Informationen zu den Farbtransparenzen:

  • Transparent 
  • Semi-Transparent 
  • Opaque 
  • Semi-Opaque 

Das gängigste Bindemittel in Aquarellfarben ist Gummi arabicum. Im Sudan, in Afrika gibt es das größte Vorkommen an Akazienbäumen, die zur Gewinnung von Gummi arabicum benötigt wird und den Großteil des Weltbedarfs abdeckt. Durch Anritzen oder durch besondere Umwelteinflüsse, wie Hitze, werden die Bäume verletzt. Um sich zu regenerieren, sondert der Baum ein Exkret ab, das so lange am Baum verbleibt, bis es eine gummiartige Konsistenz erlangt. Es entsteht Gummi arabicum, das dann später mit Wasser aufgelöst werden kann.

Die Bestandteile von weißen Dextrinen sind Kartoffel-, Mais-, oder Reisstärke. Unter Säurezugabe und Hitze von etwa 70°C entsteht ein heller Kleister. Je stärker die Hitze ist, 80-160°C, desto gelblicher und dicker werden Dextrine. Je nach Abbaugrad ist das Bindemittel schwerer oder leichter mit Wasser lösbar.

Tragant wird aus Astralgus Sträuchern gewonnen und ist im Gegensatz zum Gummi arabicum schlechter wasserlöslich und muss deshalb erst in Alkohol vorgequollen werden. Um das schleimige Pflanzengummi aus der Pflanze zu gewinnen, muss sie entweder angeschnitten werden oder sie scheidet die Substanz von selbst aus. Die gelartige Flüssigkeit erhärtet sich dann an der Luft. Sie hat verdickende, bindende und stabilisierende Eigenschaften und im Vergleich zum Gummi arabicum schlechter wasserlöslich. Daher wird Tragant eher seltener zur Herstellung von Aquarellfarben genommen, wohingegen sie zum Beispiel in Pastellfarben öfter vorkommt. 

Ochsengalle wird aus der Galle von Rindern gewonnen. Die Auszüge der Gallenflüssigkeit sind stark verdünnt und enthalten verschiedene Säuren wie Taurochol- und Chol-Säure. Bei stark problematischen, geleimten oder wenig saugfähigen Papieroberflächen wird die Ochsengalle dünn aufgetragen, um z. B. die Oberflächenspannung zu verringern, einen schöneren Farbfluss zu gewährleisten oder die Aquarellfarbe zu verdünnen. 

Neben klassischen Aquarellfarben, die es sowohl in Tuben wie auch in Näpfchen gibt, werden sie auch als Aquarellkreide, Aquarellstifte oder Aquarellsticks angeboten.

Alle Produkte für die Aquarellmalerei gibt es im Sortiment von Künstlerbedarf Yanik:

  • Aquarellfarben in Tuben, Näpfchen oder halben Näpfchen

Erste Ausrüstung für die Aquarellmalerei:

  •  Bevorzugte Aquarellfarben
  •  Wasser
  •  Malpalette, um die Farben zu Mischen

 UND LOS GEHT’S 

Autorin: Kez

Was ist Aquarellfarbe und wie wird sie hergestellt? Aquarell ist angelehnt an das lateinische Wort „aqua“ und bedeutet Wasser. Die Aquarellmalerei wird auch als Malen mit Wasserfarben... mehr erfahren »
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Was ist Aquarellfarbe?

Was ist Aquarellfarbe und wie wird sie hergestellt?

Aquarell ist angelehnt an das lateinische Wort „aqua“ und bedeutet Wasser. Die Aquarellmalerei wird auch als Malen mit Wasserfarben bezeichnet und gehört zu den beliebtesten Maltechniken.

Die Bindemittel in Aquarellfarben schließen die fein gemahlenen Pigmente nicht in einen Schutzfilm wie bei anderen Farbmitteln und verkleben sie mit dem Malgrund. Vielmehr dienen die Bestandteile wie wasserlösliches Gummi arabicum, selten auch Tragant oder Dextrine dazu, die Farbe lagerfähig zu machen bis sie aufgetragen um von dem eigentlich wichtigsten Bindemittel, dem Papier, absorbiert und gebunden zu werden. 

Pigmente können sowohl organisch wie auch anorganisch, synthetisch oder natürlich sein und gehören zu den farbgebenden Substanzen einer Farbe. 

Zu den anorganischen Pigmenten gehören zum Beispiel Gesteine oder Erde, die zu feinen Pulvern gemahlen werden. Die Verwendung einiger anorganischer Pigmente wie Blei- oder Arsenpigmente sind mittlerweile ganz oder teilweise verboten, da sie als hochgiftig eingestuft werden.

Organische Pigmente werden in natürliche und synthetische Pigmente unterteilt. Die organisch-natürlichen Pigmente sind pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und werden zum Beispiel aus Obstkernen oder Tierknochen gewonnen. Die Verwendung synthetischer Pigmente ist heutzutage aber üblicher.

Je hochwertiger und reiner die Pigmente sind, desto brillantere und lichtintensivere Farbergebnisse erhält man. Bevorzugt man beispielsweise reine Einzelpigmente bei Primärfarbtönen, bekommt man alle Farbnuancen gemischt. Sind Pigmente nicht rein oder qualitativ hochwertig, kann man auch schon mal etwas mattere und „dreckigere“ Farbergebnisse erhalten. 

Wir werden oft nach dem Unterschied zwischen Studienqualität und Profiqualität gefragt. Am Beispiel der Pigmente wird der Unterschied etwas klarer. An Studienqualität ist erst einmal gar nichts auszusetzen. Im Gegenteil! Wie schon aus dem Wort abzuleiten, steckt auch hier Qualität drin. 

Jedoch können in der Studienqualität schon mal Füllstoffe oder einfache Farbpigmente verwendet werden, was zu matteren und unreineren Farbtönen führen kann, wohingegen bei reinen und hochwertigen Pigmenten dies nicht zutrifft.

Zu den wichtigsten Eigenschaften von Aquarellfarben gehört ihre Transparenz und das reflektierende Weiß des Papiers. Dabei wirkt der Aquarellfilm auf dem Papier wie farbiges Glas, der durch Licht gebrochen wird und so seine saubere Brillanz erhält. Je transparenter eine Farbe ist, desto bessere Lasurwirkungen kann man erzielen und mehrere aufeinander aufgetragene Farbschichten auf dem Papier erkennen.

TIP: Auf den Tuben, Näpfchen oder reinen Pigmenten befinden sich oft Informationen zu den Farbtransparenzen:

  • Transparent 
  • Semi-Transparent 
  • Opaque 
  • Semi-Opaque 

Das gängigste Bindemittel in Aquarellfarben ist Gummi arabicum. Im Sudan, in Afrika gibt es das größte Vorkommen an Akazienbäumen, die zur Gewinnung von Gummi arabicum benötigt wird und den Großteil des Weltbedarfs abdeckt. Durch Anritzen oder durch besondere Umwelteinflüsse, wie Hitze, werden die Bäume verletzt. Um sich zu regenerieren, sondert der Baum ein Exkret ab, das so lange am Baum verbleibt, bis es eine gummiartige Konsistenz erlangt. Es entsteht Gummi arabicum, das dann später mit Wasser aufgelöst werden kann.

Die Bestandteile von weißen Dextrinen sind Kartoffel-, Mais-, oder Reisstärke. Unter Säurezugabe und Hitze von etwa 70°C entsteht ein heller Kleister. Je stärker die Hitze ist, 80-160°C, desto gelblicher und dicker werden Dextrine. Je nach Abbaugrad ist das Bindemittel schwerer oder leichter mit Wasser lösbar.

Tragant wird aus Astralgus Sträuchern gewonnen und ist im Gegensatz zum Gummi arabicum schlechter wasserlöslich und muss deshalb erst in Alkohol vorgequollen werden. Um das schleimige Pflanzengummi aus der Pflanze zu gewinnen, muss sie entweder angeschnitten werden oder sie scheidet die Substanz von selbst aus. Die gelartige Flüssigkeit erhärtet sich dann an der Luft. Sie hat verdickende, bindende und stabilisierende Eigenschaften und im Vergleich zum Gummi arabicum schlechter wasserlöslich. Daher wird Tragant eher seltener zur Herstellung von Aquarellfarben genommen, wohingegen sie zum Beispiel in Pastellfarben öfter vorkommt. 

Ochsengalle wird aus der Galle von Rindern gewonnen. Die Auszüge der Gallenflüssigkeit sind stark verdünnt und enthalten verschiedene Säuren wie Taurochol- und Chol-Säure. Bei stark problematischen, geleimten oder wenig saugfähigen Papieroberflächen wird die Ochsengalle dünn aufgetragen, um z. B. die Oberflächenspannung zu verringern, einen schöneren Farbfluss zu gewährleisten oder die Aquarellfarbe zu verdünnen. 

Neben klassischen Aquarellfarben, die es sowohl in Tuben wie auch in Näpfchen gibt, werden sie auch als Aquarellkreide, Aquarellstifte oder Aquarellsticks angeboten.

Alle Produkte für die Aquarellmalerei gibt es im Sortiment von Künstlerbedarf Yanik:

  • Aquarellfarben in Tuben, Näpfchen oder halben Näpfchen

Erste Ausrüstung für die Aquarellmalerei:

  •  Bevorzugte Aquarellfarben
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